Aktuellen Statistiken zur Folge gehören Rückenschmerzen zu den häufigsten und kostenintensivsten Leiden in Deutschland. Sie beeinträchtigen Gesundheit, Leistungsfähigkeit, persönliches Wohlbefinden und Lebensqualität.
80 % aller Beschwerden am Bewegungsapparat hängen mit einer zu schwachen oder unausgeglichenen Muskulatur, zu hoher Stressbelastung oder Bewegungsmangel zusammen und lassen sich durch ein gezieltes Training bessern oder teilweise sogar beheben.
Es ist daher überaus sinnvoll Resilienz erhöhende sowie präventive Interventionen und Programme, als auch rehabilitierende, das Krankheitsselbstmanagement verbessernde Programme zu verordnen, die z.B. die Verhinderung einer Chronifizierung von Rückenbeschwerden im Fokus haben.
Wirksame Interventionsprogramme müssen einerseits die bislang identifizierten Risikofaktoren bei der Genese von Rückenbeschwerden berücksichtigen, andererseits aber auch moderne Ansätze der Gesundheitsförderung und Trainingstherapie integrieren und relevante Gesundheitsressourcen stärken.
Es geht nicht allein um die physische Beanspruchung, sondern auch um die Einbeziehung psychischer Faktoren und des sozialen Umfeldes.
Das therapeutische Rücken-FIT Programm ist ein 12-Monats-Programm und richtet sich vor allem an Erwachsene mit speziellen Risiken im Bereich des Muskel-Skelettsystems. Vor allem an Personen mit Rückenbeschwerden und mit Risikopotenzial für die Entstehung oder Chronifizierung von Rücken- und Nackenbeschwerden sowie an Personen mit prädisponierenden Tätigkeiten.
Neben der im Folgenden genannten Indikationen gehören zu den Teilnahmevoraussetzungen das Vorliegen der ärztlichen Diagnose sowie der ärztlichen Verordnung.
Für die Teilnahme am therapeutischen Rücken-FIT Programm gelten folgende Indikationen: